Müdigkeit und allgemeine Schlappheit sind richtige Stimmungskiller, die gerade im Herbst und Winter zuschlagen. Das müssen aber nicht gleich Depressionen sein, sondern bei den meisten Menschen hat es mit dem fehlenden Sonnenschein zu tun. Zu viel Dunkelheit ist nicht gut und der Mensch wird müde und hat keine Lust auf irgendetwas. Das hat mit dem Hormon Melatonin zu tun, die Zirbeldrüse im Gehirn schüttet zu viel davon aus, wenn nicht genug Sonnenlicht auf die Netzhaut fällt. Melatonin ist maßgeblich für Müdigkeit und Antriebslosigkeit verantwortlich.
Was kann man dagegen tun?
Hier hilft, soviel wie möglich an die frische Luft gehen und Tageslicht tanken, auch wenn es draußen nicht so hell ist, ist es immer noch besser wie das Licht der Beleuchtung von Zimmerlampen. Die Kleidung sollte bewusst bunt und farbig gewählt werden und auch das zu Hause kann leicht aufgepeppt werden. Helle Farben und Blumen lassen die Laune gleich steigen. Auch die Ernährung kann bewusster gewählt werden, denn auch hiermit kann der Müdigkeit entgegen getreten werden. Vitamin- und Mineralstoffreich sollte sie sein, außerdem gibt es noch einen guten Nebeneffekt, das Immunsystem wird gleich mitgestärkt. Auch ein bisschen
Schokolade ist ab und zu einmal erlaubt, die sorgt ebenfalls für gute Stimmung. Regelmäßig Sport treiben ist genauso wichtig, denn hierbei schüttet der Körper Endorphine aus, dass sogenannte Glückshormon. Je aktiver der Mensch ist, desto fitter fühlt er sich. Warum nicht einmal laut Musik hören? Diese sollte positiv sein, also keine melancholischen Lieder, die drücken noch mehr aufs Gemüt. Auch das allein sein ist in dieser Jahreszeit nicht zu empfehlen, öfter was mit Freunden unternehmen, das muntert auf und hebt die Stimmung. Gesellschaft die Stimmung negativ beeinflusst, sollte unter allen Umständen gemieden werden.
Die dunkle Jahreszeit
Viele Menschen leiden schon im Herbst und haben Angst vor einem langen Winter, für diesen "Winterblues“ ist das Hormon Serotonin mit verantwortlich. Es ist bewiesen, dass es einen Zusammenhang zwischen Tageslicht und Serotoninherstellung gibt. Dieses Hormon ist sowohl für die Leistungsfähigkeit als auch für das psychische Wohlbefinden des Körpers da. Meiden sollte man aufputschende Mittel. Wer glaubt mit Kaffee oder anderen Aufputschmitteln seine Laune zu verbessern wird enttäuscht sein, denn diese helfen überhaupt nichts. Im Gegenteil, meist gehen sie auf Kosten der Gesundheit.
Wie kann man die Sonne ersetzen?
Mit der Sonne kommt auch das Vitamin D zu den Menschen, doch die gibt es im Winter nicht so häufig. Deshalb braucht der Körper eine gezielte Unterstützung um einen Vitaminmangel vorzubeugen. Hier helfen Nahrungsmittel die aus dem Meer kommen: Lachs, Hering, Matjes und Co, haben genügend davon. Auch der Furcht einflößende Lebertran ist geeignet, um einen Mangel zu vermeiden. Das Motto ist: Augen zu und runter damit, dass schaffen aber vermutlich nur die ganz Mutigen. Ansonsten sind auch Milchprodukte gute Lieferanten für Vitamin D. Um das Aussehen in den Wintermonaten zu verbessern, hilft entschieden das Vitamin E. Auch dieses ist im Fisch enthalten aber auch im Rosenkohl, Spinat, Nüssen, Mandeln und Sonnenblumenkernen. Wer jetzt noch immer antriebslos und müde ist, dem kann eigentlich nur geraten werden, ab in das nächste Reisebüro und einen
Urlaub in den wärmeren Gefilden buchen.