Die tiermedizinische Fachangestellte

Unterstuetzen

Um sich für einen Ausbildungsplatz zur tiermedizinischen Fachangestellten zu bewerben, sollten folgende Fächer, auf der Realschule, mit einem gut oder einem sehr gut, benotet worden sein. In Deutsch, denn um einen Befundbericht für den Tierarzt zu schreiben, sollte eine fehlerfreie Rechtschreibung vorliegen. In Mathematik, da zum Erstellen von Rechnungen, gute Kenntnisse der Grundrechenarten und der Prozentrechnung nötig sind. In Biologie sollte einiges Wissen vorhanden sein, um den Arzt bei einer Behandlung assistieren zu können und in Chemie, dass erleichtert die Arbeit in einem Labor. Ein bestimmtes Grundwissen in der Datenverarbeitung sollte da sein, denn um elektronische Patientenakten zu führen, ist dies von großem Nutzen. Die Ausbildung erfolgt in einer Tierarztpraxis oder einer Tierklinik und auf der Berufsschule. Der theoretische Unterricht findet in einer Fachklasse statt. Um eine Ausbildung zu diesem Beruf zu machen, sollte man sich interessieren, für das dokumentieren von bestimmten Behandlungsabläufen, einer sorgfältigen Abrechnung von erbrachten Leistungen und dem Bereitstellen von Geräten oder von Verbandsmaterial. Als eine tiermedizinische Fachangestellte führt man eine beratende Tätigkeit aus und muss in einigen Fällen, dem Tierhalter zur Seite stehen. Möchte man all das zu seiner Arbeit zählen, kann eine Bewerbung bei einem Tierarzt erfolgen.

Was ist in einer Arztpraxis zu tun?

Die Auszubildende arbeitet im Behandlungsraum, im Labor oder am Empfang. Zu ihren Aufgaben gehört es, dass ärztliche Instrumente sterilisiert werden, Blutproben sind in ein Labor zu bringen und auch das Ausfüllen von Formularen am Computer. Sie haben mit kranken oder verletzten Tieren zu tun, die auch einmal beißen oder kratzen können, dadurch darf sie sich auf keinen Fall, aus der Ruhe bringen lassen und nicht nervös werden. Auch der Umgang mit den Tierbesitzern, die natürlich Angst um ihr Tier haben, ist nicht immer ganz einfach und erfordert ein gewisses Geschick. Um sich vor Krankheiten und Infektionen zu schützen, müssen Schutzhandschuhe und ein Mundschutz getragen werden. Natürlich ist hier auch die ärztliche Schweigepflicht schon von einer Auszubildenden einzuhalten. Sie muss sich den Arbeitszeiten in der Praxis anpassen und auch für einen eventuellen Bereitschaftsdienst zur Verfügung stehen.

Die Ausbildung

Roentgen Die Ausbildung dauert 3 Jahre, kann aber unter Umständen, um ein halbes Jahr verkürzt werden. In den ersten 18 Monaten werden in der Tierarztpraxis folgende Themen durch genommen, eine große Rolle spielt die Hygiene und der Infektionsschutz. Die Kommunikation, die Verwaltung, sowie die Abrechnungen zu erstellen, sind weitere Aufgaben. Dann erfolgt eine Überprüfung der tierärzlichen Hausapotheke, danach werden kleinere Arbeiten in einem Labor verrichtet. Informationen zum Röntgen und dem dazu gehörenden Strahlenschutz werden ebenfalls gegeben. In dieser Zeit wird den Auszubildenden in der Berufsschule beigebracht, wie die Patienten zu empfangen sind und wie sie zu einer Behandlung begleitet werden. Ferner wie eine Infektionskrankheit zu erkennen ist, wie Zwischenfällen vorgebeugt werden kann und das Verhalten während einer Notsituation. Jetzt lernen sie auch, wie die Gebrauchsgüter zu beschaffen und zu verwalten sind und sie helfen bei der Diagnostik und der Behandlung des Patienten. Wichtig ist auch, wie bestimmte Praxisabläufe organisiert werden. Eine Zwischenprüfung erfolgt am Ende des zweiten Schuljahres.

Das letzte Ausbildungsjahr

Rechnung_schreiben In dem dritten Lehrjahr wird in der Tierarztpraxis die Patientenbetreuung vermittelt, man lernt über die Abgabe von Medikamenten und ein Notfallmanagement. In der Berufsschule unterrichtet man dann im 3. Ausbildungsjahr, von den Erkrankungen des Bewegungsapparates und es werden Röntgen und Strahlenschutzmaßnahmen durchgeführt. Weiterhin wird bei einer Operation assistiert und danach das Tier betreut. Ein wichtiger Punkt ist auch, dass erlernen, eine Rechnung nach einer Behandlung auszustellen.

Die Vergütung

In einer Tierarztpraxis verdient die Auszubildende zur Fachassistentin, im ersten Jahr ca. 530 Euro, im zweiten dann 600 Euro und im letztem Jahr 650 Euro. Die Ausbildung an sich ist kostenfrei, allerdings sind Lernmittelkosten für den Unterricht an der Berufsschule aufzubringen. Auch für die Fahrt zum Ausbildungsort oder einer eventuellen Unterbringung dort ist die Auszubildende selber verantwortlich.

Die Prüfung

Der Beruf einer tiermedizinischen Fachangestellten ist ein anerkannter Ausbildungsberuf und es muss eine Abschlussprüfung gemacht werden. Voraussetzung für die Zulassung, sind schriftliche Ausbildungsnachweise sowie das Zeugnis der Zwischenprüfung. Der praktische Teil der Prüfung besteht aus einer Prüfungsaufgabe und muss in einer Zeit von 75 Minuten erledigt werden, hierbei geht es darum, dass bei einer Untersuchung eines Tieres, assistiert wird. Die schriftliche Prüfung wird in den Fächern Betriebsorganisation und Verwaltung, Infektionskrankheiten und Seuchenschutz, Strahlenschutz und der Tierheilkunde abgelegt. Weiterhin gibt es Fragen zu den Themen Wirtschafts- und Sozialkunde.

Nach der Ausbildung

Wurde die Prüfung zu einer tiermedizinischen-Fachangestellten erfolgreich beendet, findet sie nun eine Beschäftigung in einer Tierarztpraxis, einer Tierklinik, in veterinärmedizinischen Laboratorien, in einem Zoo oder einem Tierheim. Natürlich ist es auch möglich, sich in der Forschung anzusiedeln. Diejenigen unter ihnen, die eine Hochschulzugangsberechtigung haben, können aber auch ein anschließendes Studium in Betracht ziehen.  

(Bildquelle: Bundesagentur für Arbeit)

Viet Trinh

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