Was ist das für ein Beruf?
Mit dem Haus- und Familienpfleger/in werden Familien in Notsituationen betreut. Die Pflege zielt ausschließlich auf pflegebedürftige und entsprechend chronisch kranke Leute ab. Die Pflege wird im Allgemeinen in den eigenen vier Wänden der Menschen durchgeführt. Man kümmert sich nicht nur um die Pflege der Leute, sondern führt auch den Haushalt in Abstimmung mit den Angehörigen und den Behandlungen mit dem Arzt. Der Beruf wird aber auch in Sozialstationen oder bei ambulanten Familienpflegediensten eingesetzt. Man kann den Beruf bundesweit an einer Berufsfachschule erlernen, oder aber auch eine Weiterbildung machen. Die Unterstützung bei Familien und pflegebedürftigen erfolgt nur vorübergehend. Da die Pflegeperson meist nur im Urlaub oder erkrankt ist.
Persönliche Anforderungen im Beruf
Wenn man den Beruf selbst erlernen möchte sollte man Spaß am Zubereiten von Mahlzeiten und Führen von Haushalten haben. Auch die Fähigkeit sozial und beratend zur Seite zu stehen muss gegeben sein. Man wird damit täglich konfrontiert und muss diese Fähigkeiten unter Beweis stellen. Die Menschen möchten gut versorgt und umsorgt werden in Ihrer Notsituation. Der Beruf erfordert Fingerspitzengefühl im Umgang mit Menschen. Man muss sich gut und verständlich ausdrücken können und auch ein Verständnis für die unglückliche Lage der einzelnen Pflegebedürftigen aufbringen können. Da man sich rund um den Menschen kümmern muss, erfordert der Beruf Geduld und auch keine Scheu vor der Pflege der Personen.
Voraussetzungen für den Beruf / Ausbildung / Studium
Es wird als Zulassung zur Ausbildung der Hauptschulabschluss verlangt, auch kommt es vor, das einige Ausbildungsstellen den mittleren Bildungsweg voraussetzen. Auf Grund des Umgangs mit Menschen und auch Nahrungsmitteln muss ein Führungszeugnis und die gesundheitliche Eignung vorgelegt werden. Je nach Einrichtung kann es vorkommen, dass eine bestimmte Konfession vorgeschrieben wird. Bei der Ausbildung über eine Fachschule wird in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung oder eine Berufstätigkeit im Bereich der Haus- und Familienpflege.
Die Ausbildung
Die übliche Ausbildung zum Hauspfleger dauert 3 Jahre und kann je nach Leistung und Vorbildung auch verkürzt werden. Bei entsprechenden mangelnden Leistungen können auch Abschnitte wiederholt werden. Die Ausbildung umfasst zwei Abschnitte einen theoretischen und einen praktischen Unterricht. Während eines betrieblichen Praktikums werden, die theoretischen Kenntnisse vertieft und ein Eindruck in den beruflichen Alltag gewährt. Nach der Ausbildungsdauer wird eine Abschlussprüfung abgelegt, die einen schriftlichen und mündlichen sowie auch praktischen Teil umfasst.
Die Qualifizierung
Man erreicht seine Qualifikationen im Rahmen der beruflichen Aktivitäten oder kann eine fachspezifische Weiterbildung machen. Es gibt immer wieder Kurse um sein Fachwissen zu vertiefen oder auch aufzufrischen. Es sollte immer dafür gesorgt werden auf dem aktuellen Wissensstand zu sein. Nach der Ausbildung wird der jeweilige Einsatzbereich festgelegt und somit die Spezialisierung vorgegeben. Man kann sich auf Kinderbetreuung, Haushaltsführung oder auch der Altenpflege spezialisieren.
Einsatzorte
Der übliche Einsatzort ist in den privaten Haushalten der Pflegebedürftigen oder auch Betreuungspflichtigen. In Sozialstationen und auch für ambulante Dienste werden die Familienpfleger/in eingesetzt. Manchmal arbeiten die Leute auch in Altersheimen oder auch Behindertenwohnheimen. Der jeweilige Einsatzort kann jedoch variieren. Die Räumlichkeiten können sich innen oder auch im Freien befinden. Die Aufgaben der Verwaltung werden in entsprechenden Büroräumen absolviert. Es können sich je nach Wunsch und Befassung der einzelnen Menschen ganz unterschiedliche Orte ergeben.
Entwicklungsmöglichkeiten im Beruf
Als Haus- und Familienpfleger/in kann man Weiterbildungen an Schulen für Haus- und Familienpflege machen und sich entsprechend weiterspezialisieren. Durch eine Weiterbildung kann man sich die Möglichkeit schaffen als Führungskraft eingesetzt zu werden. Auch die Chance sich selbstständig zu machen und als freiberuflicher Familienpfleger tätig zu sein besteht. Nach der Ausbildung kann ein weiterführendes Studium absolviert werden mit den Bachelor- und Master Abschlüssen. Die Studienfächer können Humanmedizin, Pflegemanagement oder auch den Bereich Medizinpädagogik umfassen. Wie in anderen Berufsgruppen auch kann man verschiedene Richtungen einschlagen und versuchen sein Können und Wissen bestmöglich zu nutzen.
Der Alltag der Haus- und Familienpfleger/in
Den Alltag bestimmen im Grunde die Patienten und pflegebedürftigen Menschen. Jeder Tag beginnt mit dem Aufstehen und Waschen und endet mit dem Waschen und zu Bett gehen. Dazwischen kümmert sich der Hauspfleger um die Ernährung und das Wohlergehen. Neben den Einkäufen und Führen des Haushaltes werden auch Freizeitaktivitäten angeboten. Es wird dafür gesorgt, dass sich die Menschen rund um Wohlfühlen und stets gut versorgt sind.