Heilerziehungspflegehelfer/in

Ballspiel

Der Beruf Heilerziehungspflegehelfer/in kümmert sich insbesondere um Menschen mit Behinderung. Dazu gehört die Pflege und Erziehung der Menschen sowie auch die Förderung deren Möglichkeiten. Man betreut Menschen jeder Altersgruppe mit geistiger, körperlicher oder auch seelischer Behinderung. Es werden neben den alltäglichen Dingen auch Fördermaßnahmen zur Weiterbildung ergriffen und für ein aktives Freizeitprogramm gesorgt. Die Menschen und deren Behinderungen können sehr unterschiedlich sein, die dementsprechend auch verschiedene Anforderungen mit sich bringen.

Persönliche Anforderungen im Beruf

Den Beruf sollte man nur erlernen, wenn man wirklich Spaß daran hat, mit Menschen zu arbeiten und diese zu fördern. Die tägliche Unterstützung und auch deren Pflege gewährleisten möchte und auch kann. Es sollte daher möglich sein sich geduldig und einfühlsam zu zeigen. Mit etwas Kreativität bekommt man einen guten Tagesablauf zu Stande und sogt auch dafür, dass die Menschen Spaß bei den Unternehmungen haben. Man muss die Gabe haben auf Menschen zugehen zu können und diese zu beobachten. Nur so können teilweise die Bedürfnisse und Wünsche der Menschen mit Behinderung erkannt werden.

Voraussetzungen für den Beruf / Ausbildung / Studium

Man kann den Beruf nur ausüben, wenn die erforderlichen Leistungsnachweise und ein Praktika erbracht wurde. Diese Voraussetzungen sind Bedingung zur Zulassung der Abschlussprüfung. Den Beginn der Ausbildung kann jeder mit einem Hauptschulabschluss starten. Es muss die gesundheitliche und geistige Eignung für den Beruf mitgebracht werden. Oftmals ist auch ein Führungszeugnis vorzulegen und damit der Nachweis keine Vorstrafen zu haben. Dass die Ausbildung aus einem schulischen und auch praktischen Teil besteht, wird oft der Nachweis über eine Praktikumsstelle verlangt. Als Probezeit gilt das erste Schuljahr erst danach wird man endgültig für den Beruf zugelassen. Nach der Ausbildung erfolgt die eigentliche Spezialisierung und somit Entscheidung zur Eingliederung in diverse Einsatzgebiete. Es gibt auch nach der Ausbildung Möglichkeiten sich weiterzubilden und zusätzliche Qualifikationen zu erhalten.

Die Ausbildung

Man findet unterschiedliche Bezeichnungen für den Beruf in den jeweiligen Bundesländern. Die Ausbildung dauert zwischen einem und zwei Jahren, mit Zusatzqualifikationen kann man mit zwei Jahren rechnen. Man macht die Ausbildung zum einen schulisch an Berufsfachschulen und auch in anderen Bildungseinrichtungen. Es gibt bestimmte allgemeinbildende Schulfächer die insbesondere unterrichtet werden, dazu gehören Deutsch, Sozialkunde oder auch Pädagogik. Während des Praktikums erlernen die Auszubildenden den Umgang mit den Patienten. Damit wird ein Überblick über die üblichen Arbeitsabläufe und die Organisation der Einrichtung vermittelt. Wie in anderen Lehrberufen auch wird die Abschlussprüfung in drei Teilen absolviert, einem schriftlichen und mündlichen sowie auch praktischen Teil. Bei nicht bestehen kann man einmalig das Schuljahr wiederholen und die Prüfung erneut ablegen. Die Qualifizierung Die eigentliche Qualifizierung erfolgt nach der Ausbildung in den jeweiligen Einsatzgebieten. Meist erfolgt dies im Rahmen der Eingliederung in bestimmten Einrichtungen wie Krankenhäuser, Tagesstätten oder auch Wohn- und Pflegeheime. Es ist auch möglich sich auf bestimmte Zielgruppen oder Personen zu spezialisieren, wie Säuglinge oder Kinder aber auch Erwachsene. Auch nach dem Berufsabschluss muss das Wissen aktuell gehalten werden, um den beruflichen Alltag meistern zu können. Dazu stehen immer wieder Weiterbildungsmöglichkeiten und Auffrischungskurse zur Verfügung.

Einsatzorte

Meist wird der Beruf Heilerziehungspflegehelfer/in in Anstalten zur Eingliederung von Menschen mit Behinderung eingesetzt. Aber auch die Einrichtungen zur Betreuung der Menschen wie Kindergärten oder Tagesstätten sowie Pflegeheime sind potenzielle Arbeitgeber. Man kann die Tätigkeiten aber auch bei ambulanten Sozialdiensten erledigen. Aber auch der Einsatz in privaten Haushalten oder Förderschulen kann möglich werden. Überall wo Menschen mit Behinderung arbeiten und leben kann der Beruf Nutzen bringen. Die Menschen können jeden Alters sein von Kindern bis ins hohe Rentenalter.

Entwicklungsmöglichkeiten im Beruf

Man kann sich mit dem Beruf nach der Ausbildung entweder durch ein weiterbildendes Studium weiter qualifizieren oder einer Weiterbildung zum Fachwirt nachgehen. Den Beruf selbst kann man in diversen Einrichtungen wahrnehmen und sich auch dort Fachspezifisch weiterbilden. Eine andere Möglichkeit ist der Einstieg in die Selbstständigkeit im privaten Bereich. Als ambulanter oder sozialer Dienst kann man sich dann um die Menschen mit Behinderung in privaten Haushalten kümmern. Die Existenzgründung sollte jedoch immer gut durchdacht werden.

Der Alltag der Heilerziehungspflegehelfer/in

Ein ganz gewöhnlicher Alltag umfasst die Aufgaben sich um die Tagesbedürfnisse der Menschen mit Behinderung zu kümmern. Dazu zählt die Versorgung mit Essen und Trinken, aber auch die tägliche Körperhygiene. Es gibt Menschen die mehr oder auch weniger Zeit für diese Aufgaben in Anspruch nehmen. Ganz individuell nach deren Anforderungsprofil kann der Tag entsprechend gestaltet werden. Neben den pflegerischen Aspekten kümmert man sich auch um das soziale Wohl und sorgt für den täglichen Freizeitspaß der Personen. Dazu gehören Unterhaltungen oder auch Ausflüge, bereits Bastelkurse oder andere Tätigkeiten können den Tag abrunden. Die Arbeiten der Verwaltung erfolgen dann in den Büroräumen der Angestellten. Die Tage müssen auch an die Gewohnheiten und Verhalten der Menschen angepasst werden. Nicht jeder Tag verläuft gleich, da auch diese Menschen Stimmungsschwankungen und andere Bedürfnisse aufweisen. (Bildquelle: Bundesagentur für Arbeit)

Viet Trinh

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