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Man wirkt bei dem Ausbildungsberuf als medizinische Sektions- und Präparationsassistent/in bei Lehrsektionen sowie Obduktionen mit. Weiterhin werden medizinische Präparate, wie Skelettteile, Organe oder auch Gewebe präpariert. Dieser Beruf umfasst weiterhin das Arbeiten in einem pathologischen, anatomischen oder auch rechtsmedizinischen Institut. Der Einsatzort wäre somit in einer pathologischen Abteilung, in einem Untersuchungslabor oder in der Abteilung einer Hochschulklinik. Ebenso kann man in einem privaten Forschungsinstitut tätig sein.
Zunächst ist es wichtig, dass man über die Eigenschaften Gründlichkeit und Sorgfältigkeit verfügt, da man stets für eine ordnungsgemäße Sterilisation sowie Desinfektion der Instrumente und des Arbeitsplatzes sorgen muss. Wichtig ist ebenso die Diskretion, da hierbei Daten von den Verstorbenen archiviert und erfasst werden müssen. Der Anblick von Toten sollte keinerlei Einfluss auf die eigene Psyche haben und auch ein umfangreiches Wissen von Biologie sowie Chemie ist vorab extrem wichtig. Weiterhin spielt handwerkliches Geschick eine wichtige Rolle. Um diesen Ausbildungsberuf ausüben zu können, wäre ein mittlerer Bildungsabschluss Voraussetzung. Ebenso ein ärztliches Attest.
Die Ausbildungsdauer zum/r medizinische/n Sektions- und Präparationsassistent/in beträgt ein Jahr, hierbei sind sechs Monate Berufspraktikum inbegriffen. In der Ausbildung sorgt man für die stetige Einhaltung der ordnungsgemäßen Hygienevorschriften in den entsprechenden Arbeitsräumen. Der Auszubildende bereitet die benötigten Geräte und Instrumente vor und übernimmt zudem auch die Sterilisation beispielsweise nach der Leichenobduktion.
Man arbeitet als medizinische Sektions-/Präparationsassistentin überwiegend in rechtsmedizinischen Instituten beispielsweise von Hochschulkliniken oder auch Universitäten. Ebenso kann der Einsatzort ein Forschungsinstitut im Bereich der Pathologie und Anatomie sein sowie in einem Krankenhaus.
Es ist wichtig zu wissen, dass man in der schulischen Ausbildung keinerlei Vergütung erhält. Dennoch kann man aber mit der Erstattung von Prüfungsgebühren, Aufnahmegebühren und des Schulgeldes rechnen. Mögliche Entwicklungschancen kann die Fachqualifikation zur leitenden Sektionsassistentin sein, das Medizinstudium sowie die Fachrichtung zur Pathologie. Das Durchschnittsgehalt nach der Ausbildung beträgt ca. 2500 Euro Brutto.
(Bildquelle: Bundesagentur für Arbeit)
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