Viele Eltern sind ratlos und erschrocken, wenn das Kind an
Diabetes Typ 1 leidet. Allerdings muss niemand mehr in Panik ausbrechen, da Kinder mit Diabetes ihr Leben fast ganz normal leben können.
Einige Tipps, die dem Kind helfen:
Hat das Kind hohes Fieber, bedeutet das einfach nur Stress für den geschwächten Körper und somit steigt unweigerlich der Zuckergehalt im Blut. Bei dem Kind sollten die Blutzuckerwerte daher öfter gemessen werden. In dieser Situation ist
viel Trinken unverzichtbar, da zu viel Zucker dem Körper sehr viel Wasser entzieht und das kann zur Austrocknung führen. Ebenfalls kann durch Stress der Zuckerstoffwechsel beeinflusst werden, sei es die Aufregung vor einer Klassenarbeit oder ein Streit mit Freunden. Sogar wenn das Kind sich freut, kann die Konzentration an Blutzucker rasant in die Höhe schnellen. Gerade in der ungeliebten Pubertät spielen Gefühle und Hormone ein verrücktes Leben und das kann zu Schwankungen im Blutzuckerspiegel führen.
Jede Betreuungsperson des Kindes, zum Beispiel die Tagesmutter oder im Kindergarten, sollte über die Krankheit informiert werden. Das gleiche gilt ebenso für Lehrer in der Schule. Damit alle Betreuer wissen, dass das Kind eventuell beim Unterricht essen und trinken muss, wenn eine Unterzuckerung droht. Ebenso sollte unbedingt Traubenzucker oder süßer Saft greifbar sein, um einer Gefahr vorzubeugen. Sollte es dennoch dazu kommen, dass das Kind bei einem
Anfall von Unterzuckerung Probleme mit dem Schlucken bekommt, sollte ein Notfallbesteck mit Glukagon immer griffbereit sein. Damit das Kind den Spaß bei Spiel und Sport durch die Krankheit nicht verliert, sollte erklärt werden, auf welche Symptome das Kind bei einer Unterzuckerung achten sollte, damit eine Notsituation schnell erkannt wird. Das kann ein Schwindel sein, Starkes schwitzen oder die Beine geben plötzlich nach. Eine Unterzuckerung kann schnell aufkommen, wenn beim Spielen oder sportlicher Aktivität zu viel Zucker verbrannt wird. Es ist wichtig, das dem Kind gezeigt wird, wie die unauffällige Pen angewendet wird. Ein Problem wird das bei einem Sechsjährigen nicht sein, ältere Kinder können sich die Dosis Insulin nach einiger Zeit selbst am Pen einstellen. Vor allem sollte darauf hingewiesen werden, nicht immer die gleiche Stelle zum Piken zu nutzen. Es sollte immer ein Abstand in Daumenbreite von der letzten Einstichstelle vorhanden sein, dann kommen Beulen oder verhärtete Stellen gar nicht erst auf.
Viet Trinh
Viele Eltern sind ratlos und erschrocken, wenn das Kind an Diabetes Typ 1 leidet. Allerdings muss niemand mehr in Panik ausbrechen.