Eine Brandsalbe ist unverzichtbar

Das eine Brandsalbe in jede Hausapotheke gehört dürfte jedem klar sein. Gerade im Sommer, wo die Temperaturen auch einmal über 30 Grad steigen können, ist die Gefahr sich durch einen Sonnenbrand zu verletzen groß. Ein starker Sonnenbrand führt bei den meisten Menschen zu einer Verbrennung ersten Grades und ist sehr schmerzhaft.

Feuerlager

Brand- und Wundsalben

In jeder Apotheke gibt es spezielle Brandsalben für diesen Zweck zu kaufen. Sie wurden speziell für Verbrennungen entwickelt und bieten zudem einen Schutz vor Infektionen. Sie sorgen auch dafür, dass die Bildung neuer Hautzellen auf der verbrannten Stelle unterstützt wird und sich die Haut dementsprechend schnell wieder regeneriert.

Bei der Urlaubsplanung Brandsalbe nicht vergessen

Wer seinen Urlaub an der See plant, sollte auf Brandsalbe im Gepäck nicht verzichten. Es gibt dort mehr oder weniger gefährliche Quallen Arten, die angefasst zu Verbrennungen führen können. Gerade bei empfindlicher Kinderhaut, sollte daher unbedingt eine Brandsalbe mitgeführt werden. Für eine Brandsalbe gibt es saisonale Zeiten, in denen sie besonders benötigt wird. Nicht nur im Sommer, sondern auch zur Weihnachtszeit und rund um den Jahreswechsel oder auch im Sommer während der Grillphase ist eine Brandsalbe unerlässlich. Besondere Unachtsamkeit beim Grillen ergeben immer wieder mehr oder weniger böse Verbrennungen. Auch durch den unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern sollte man eine Verbrennung nicht ausschließen. Insbesondere trifft es in vielen Fällen kleinere Kinder, sie sollten nie ohne Beobachtung und Begleitperson alleine in Grillnähe sein und auch zum Jahreswechsel keine Knaller oder Böller in die Hände bekommen. Bei einem Weihnachtsbaum mit echten Kerzen ist besondere Vorsicht geboten.

Verletzungen die durch eine Verbrennung hervorgerufen werden, werden in die Grade 1 bis 3 eingestuft, das gibt den Rückschluss auf den Schweregrad. Ist bei einer Verbrennung ersten Grades eine mehr oder weniger ausgeprägte Rötung zu beobachten und natürlich ein Schmerz, sieht es bei Grad zwei schon ganz anders aus. Hier bilden sich in der Regel ziemlich schnell Brandblasen auf der Haut. Diese müssen sehr schnell geöffnet werden, damit die sich darin befindende Flüssigkeit auslaufen kann, ansonsten kann es zu einer erheblichen Infektion kommen und dann eventuell auch zu Komplikationen. Verbrennungen mit dem Grad drei sind daran zu erkennen, dass sich bereits nach kurzer Zeit Verschwärzungen zeigen. Hier ist die Haut vollständig verbrannt und verkohlt. Neben dem Schweregrad dieser Verbrennung ist auch die betroffene Größe der Fläche wichtig. Nach einer Verbrennung sollte die Haut umgehend gekühlt werden. Bei Verbrennungen dritten Grades ist sofort ein Arzt oder ein Krankenhaus aufzusuchen. Bei nicht so schweren Verbrennungen reichen in der Regel kaltes Wasser und natürlich eine gute Brandsalbe meistens aus. Eine verbrannte Hautstelle sollte möglichst für ca. 20 Minuten unter fließendes klares und kaltes Wasser gehalten werden. Bei Kleinkindern ist natürlich schon bei leichteren Verbrennungen sofort der Arzt aufzusuchen.

Erstversorgung bei Brandverletzungen

Hand_mit_Wasser_kuehlen

In Deutschland gibt es jedes Jahr rund 10.000 bis 15.000 Menschen, die wegen einer Brandverletzung behandelt werden müssen. Davon finden sich 10 Prozent auf einer Intensivstation wieder. Rund die Hälfte der Verbrennungen ereignet sich zu Hause, davon ist noch mal die Hälfte durch einen Suizid-Versuch entstanden. In jeden erste Hilfe Kursus lernt man, dass eine Verbrennung sofort gekühlt werden muss, beginnt eine Kühlung erst zwei Minuten danach, ist ein positiver Effekt schon nicht mehr zu erreichen. Andererseits, dauert die Kühlung zu lange, ist das eher schädigend für die Haut. Die Gefäße der Haut ziehen sich dann zusammen und die geschädigte Fläche vergrößert sich dadurch.

Brandwunden müssen gesondert behandelt werden

Gleich nach einer Verbrennung sollte eine Brandwunde nach der Kühlung mit sterilem, Sekret aufnehmendem und nicht verklebendem Verbandsmaterial abgedeckt werden. Ein Auftragen von Puder, Salbe oder ähnlichem ist in diesem Stadium ein absolutes Tabu. Salben speichern die Wärme noch mehr und durch Puder würde die Wunde verkleben. Das altbekannte Hausmittel „Öl und Mehl“ sollte auf gar keinen Fall verwendet werden, es würde wirken, als wenn Feuer mit Benzin gelöscht werden würde. Erst bei einer Nachbehandlung oder leichten Verbrennungen kann eine Brandsalbe verwendet werden.

Einteilung von Verbrennungsgraden

  • Bei einer Verbrennung ersten Grades, ist die Haut leicht gerötet und es kann mit dem Aussehen von einem Sonnenbrand verglichen werden. Die Stelle schmerzt zwar, aber es zeigen sich keine Brandblasen. Eine Heilung erfolgt schon nach relativ kurzer Zeit und außer Verwendung von einer Brandsalbe muss keine Klinik aufgesucht werden.
  • Bei Grad 2 erkennt man Schädigungen der Haut nur an der Oberfläche. Es treten Blasen auf und der Blasengrund wird schnell rot. Die Person leidet unter starken Berührungsschmerzen. Die Heilung dauert zwischen 10 und 14 Tagen. Sonne und übermäßig große Wärme sollte in dieser Zeit gemieden werden.
  • Ärzte unterscheiden noch einen Grad 2b, diese reichen weit unter die Haut und eine chirurgische Behandlung ist unbedingt erforderlich. Ansonsten würde die Heilung sehr lange dauern und auch Narben würden zurückbleiben. Der Blasengrund sieht weiß aus und Haare an der betroffenen Stelle sind versenkt.
  • Bei einer Verbrennung dritten Grades treten weiße, trockene Hautfetzen und schwerste Hautschäden auf. Der Patient empfindet kaum Schmerzen und auch hier finden sich keine Haare mehr.
  • Dann gibt es noch den Verbrennungsgrad 4. Dieser ist zum Beispiel, nach Stromverbrennungen erreicht. Die Haut ist verkohlt und es kommt zu erheblichen Weichteildeffekten.

Brandsalben Anwendungsgebiete

Eine Brandsalbe sollte bei Verbrennungen ersten und zweiten Grades angewendet werden. Mit ihr werden nicht nur Schmerzen schnell und effektiv gelindert, sondern sie fördert maßgeblich eine Regeneration der betroffenen Hautstellen. Sie unterstützt die Neubildung von verbranntem Gewebe und auch die Heilung nach einer Operation, außerdem verhindert sie in manchen Fällen eine Narbenbildung. Eine gute Brandsalbe besitzt keinerlei hautreizende Substanzen und kann daher auch auf Schleimhäuten zur Anwendung kommen. Eine Brandsalbe fördert:

  • Die schnelle Wundheilung
  • Sie reduziert Schmerzen
  • Sie mildert Schmerzen ab
  • Sie hilft Narbenbildung zu reduzieren
  • Sie beugt Infektionen durch Verbrennungen vor

Eine Brandsalbe wird ca. 2mm dick auf die Haut aufgetragen, nicht eingerieben. Sie sollte ungefähr zwei cm über die Wundränder hinaus aufgetragen werden und in den ersten drei Tagen öfter zur Anwendung kommen. Brandsalbe enthält keine hautreizenden Substanzen und hat in der Regel auch keine Nebenwirkungen, so dass sie schon bei Kleinkindern angewendet werden kann.

 

Viet Trinh

Das eine Brandsalbe in jede Hausapotheke gehört dürfte jedem klar sein. Gerade im Sommer, wo die Temperaturen auch einmal über 30 Grad steigen können.

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