Abgesehen von den Kopfhaaren möchte in der heutigen Zeit keiner mehr am Körper einen Haarwuchs vorweisen können. Natürlich gibt es viele Produkte im Handel die gut für die Entfernung von körpereigenen Haaren genutzt werden können, dass Manko ist, sie kosten meistens eine Menge Geld. Darum ist es modern geworden, sich auf alte Hausmittel zu besinnen und darunter fällt unter anderen auch die Zuckerpaste. Jede zweite Frau und jeder dritte Mann entfernen sich die Haare aus der Intimzone, diejenigen die keine Haare in der Achselgegend wollen liegen sogar noch darüber. Zuckerpaste ist zur Haarentfernung eine schmerzfreie Alternative zu den gekauften Produkten. Für eine selbstgemachte Zuckerpaste braucht man nicht mehr wie Zucker, Wasser und Zitrone. Bekannt geworden ist diese Methode der Haarentfernung durch Sugaring oder auch Halawa genannt.
Sugaring hat Vorteile!
Sugaring ist anders wie Waxen oder Epilieren äußerst sanft zur Haut. Denn bei dieser Methode besteht keine Gefahr, dass der Haarkanal deformiert wird. Durch die Entfernung in Wuchsrichtung kann kein Haar brechen und außerdem wird die Haut nicht so sehr gereizt. Wird Haut bei anderen Methoden übervorteilt, bilden sich in der Regel unschöne Pickel, die nur langsam wieder abklingen. Die Haarentfernung mit der Zuckerpaste ist für sämtliche Körperstellen geeignet. Nicht nur die Bikini-Zone, sondern auch Augenbrauen wie auch Arme und Beine können mit der Paste enthaart werden. Bereits wenn die Haare nur zwei Millimeter Länge aufweisen, lassen sie sich ohne weiteres mit einer Zuckerpaste entfernen. Nicht nur das eine Haarentfernung dann erst nach ca. vier Wochen wieder fällig wird, auch das Wachstum der Haare lässt mit der Zeit nach. Da eine Zuckerpaste aus rein natürlichen Inhaltsstoffen besteht kann sie keine allergische Reaktion hervorrufen und zudem hat Zucker eine antibakterielle Wirkung.
Zuckerpaste selber herstellen
Zuckerpaste kann einfach selber hergestellt werden und verursacht nur geringe Kosten. Man braucht nur den Saft einer halben Zitrone, eine Tasse Wasser und eine Tasse Zucker. Alle Zutaten kommen auf einmal in einem Topf und werden langsam aufgekocht. Hat sich nach einiger Zeit eine goldgelbe, dickflüssige Masse ergeben, ist die Zuckerpaste fertig gestellt. Ist die Masse jedoch zu dick oder zu dünn geworden lässt sich das leicht durch Zugabe von Zitronensaft oder Zucker wieder regeln. Durch das Abkühlen, das unbedingt vor einem Gebrauch erfolgen muss, kann es passieren, dass die Paste zäher wird, der normale Zustand lässt sich aber mittels einer Mikrowelle schnell wieder herstellen. Soll die Zuckerpaste nun zur Anwendung kommen, sollte ihre Temperatur nicht höher sein als die eigene Körpertemperatur, denn sonst kann es leicht zu Verbrennungen kommen. Die Paste wird mit einem Spachtel gegen die Wuchsrichtung der Haare aufgetragen, dann kommt ein Stoffstreifen darüber der leicht angedrückt wird. Dadurch kann sich die Zuckerpaste mit den Haaren verbinden und durch ein ruckartiges Abreißen, finden sich die Haare auf dem Stoffstreifen wieder.
Tipps für ein Sugaring
Die Zuckerpaste sollte nicht angewendet werden, wenn ein Sonnenbrand vorliegt oder eine andere Überempfindlichkeit der Haut bekannt ist. Auch derjenige der regelmäßig ein Solarium besucht, sollte auf diese Methode der Haarentfernung verzichten. Body-Lotion sollte 24 Stunden bevor ein Sugaring geplant wird nicht auf die Haut aufgetragen werden, denn die Zuckerpaste funktioniert am besten auf fettfreier Haut. Auch 24 Stunden nach Anwendung ist es besser, Solarium und intensive Sonneneinstrahlung zu meiden.
Auch für Männer bestens geeignet
Ob Brusthaar oder Wildwuchs unter den Achseln, immer mehr Männer entdecken die „Haarfreiheit“ für sich. Die Rasur ist dabei noch die einfachste Methode, doch geht es in den Intimbereich, fällt das Verletzungsrisiko mit einem Nass-Rasierer meistens hoch aus. Auch für gestandene Männer kann die Zuckerpaste natürlich Anwendung finden. Sie ist deutlich Hautschonender und vermindert jegliche Irritation. Viele Männer fühlen sich wohler und das nicht nur aus optischen Gründen. Andere wiederum sind strikt dagegen, doch spricht nicht einiges für das Haare entfernen? Achselhaare sind ein wunderbarer Nährboden für Bakterien. Dort fühlen sie sich am wohlsten und fördern zudem auch noch die Schweißproduktion. Sind die Achselhaare ab, bilden sich kaum Bakterien und somit auch deutlich weniger Geruch.
Für die empfindliche Haut
Eine Zuckerpaste ist immer mit wundheilenden Wirkstoffen versehen. Angeblich kann sie sogar bei Menschen die unter einer Schuppenflechte oder Akne leiden angewandt werden. Zuckerpaste verspricht für die Haut eine Wellness-Kur, weil sie weniger schmerzhaft, schnell, nachhaltig, langanhaltend und mit entspannenden Nebeneffekten einhergeht. Sugaring kann überall wo eine Behaarung stört angewendet werden, sogar an äußerst empfindlichen Stellen.
Problemstelle: Augenbrauen
Jeder der schon einmal an den Augenbrauen eine Haarkorrektur machen ließ weiß, dass man danach in vielen Fällen die ersten Tage mit einer Sonnenbrille herum laufen musste. Anders geht es auch und zwar mit der Zuckerpaste. Mit ihr kann jede Augenbraue in die perfekte Form gebracht werden ohne, dass Reizungen entstehen. Auch ein reißender Schmerz während der Behandlung lässt auf sich warten, stattdessen bleibt dieser aus. Standen einem sonst beim Zupfen oder wachsen regelmäßig die Tränen in den Augen, ist Sugaring eine wahrhaft angenehme Methode sich die Augenbrauen zu stylen.
Klare Formen an der Bikini-Zone
Gerade im Sommer soll bei vielen Frauen die Bikini-Zone enthaart sein. Wahrhaft hässlich sieht es aus, wenn unter dem Badeanzug Haare hervorblinzeln. Auch hier ist es besser eine Zuckerpaste anzuwenden als den Rasierer kreisen zu lassen. Die dünne Haut wird noch leichter gereizt als in anderen Gegenden des Körpers und schnell entstehen hier unansehnliche Pickel, die nur sehr langsam wieder abklingen. Der nicht ganz neue Trend geht zum Sugaring und etwas Besseres kann man seinem Körper nicht antun. Nur Naturprodukte werden angewandt und keine Chemie kommt auf die Haut.