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Diabetes mellitus“ - zu gut Deutsch die Zuckerkrankheit Diabetes ist eine Stoffwechselerkrankung, welche eine
ausgewogene und gesunde Ernährung fordert sowie auch viel Bewegung. All das ist hilfreich während der Therapie. Doch auch Menschen, die nicht an Diabetes des Typs 1 oder 2 leiden, können damit vermeiden bzw. vorbeugen und so späteren Komplikationen aus dem Weg gehen. Hieß es früher noch, das ein Diabetiker sich streng nach Diätplan ernähren muss, so haben heutige Erkenntnisse dazu beigetragen, dass dieses nicht mehr so sein muss und eine
gesunde Ernährung,
die ausgewogen ist, durchaus ausreichend ist, sofern sie viel frisches Gemüse beinhaltet.
Ernährung, Medikamenten und Bewegung – hier muss ein ausgewogenes Verhältnis herrschen
Die richtige Einstellung des Blutzuckers ist ein sehr wichtiger Aspekt bei Diabetes und das funktioniert nur dann perfekt, wenn das
Verhältnis zwischen den Medikamenten, der Ernährung und der Bewegung bzw. dem Sport ausgleicht, ist. So mussten die Diabetiker früher sich nach einer strengen Diät zu ernähren, was einen Anstieg des Insulinspiegels im Blut zur Folge hatte, doch damit sie nicht unterzuckerten mussten sie mehr Nahrung aufnehmen, besser gesagt sie mussten dagegen anessen. In der heutigen Zeit sieht das ganz anders aus. Heute ist die Menge der Kohlenhydrate, die der Diabetiker zu sich nimmt, entscheidend darüber, wie die Medikation ausfällt. Damit das
Gleichgewicht zwischen Ernährung und Medikation richt gestaltet werden kann, ist es wichtig, das der Diabetiker an einer Schulung teilnimmt, welche ihn darüber aufklärt, wie die Medikation für die Nachtstunden ausfällt und auch für den Start in den Tag, denn hier fällt diese ganz anders aus als über den Tag.
Die Kohlenhydrate – wie viel müssen es sein?
Die Kohlenhydrate für Diabetiker sind in BE (Broteinheiten) eingeteilt, was die Ernährung sehr übersichtlich gestaltet. So sind 10 – 12 gr Kohlenhydrate eine Broteinheit, die auch Berechnungseinheit genannt wird. Ein BE ist so beispielsweise in einem halben Apfel, einer mittleren Kartoffel oder einem halben Brötchen enthalten. War es früher noch so, das ein Diabetiker genau nach einem BE-Gerüst leben musste, was auch noch mit der Vorschrift verbunden war, keinen Zucker zu sich zu nehmen und vor allem seine BE zu bestimmten Zeiten zu essen, so bestimmt heute der Diabetiker selbst, wie, was und wann. Besser gesagt der Diabetiker bestimmt in einem
gesunden Rahmen, wie viel Kohlenhydrate er zu sich nimmt und richtet danach dann seine Medikation. Wie das funktioniert, erfährt der Diabetiker von seinem Arzt sowie weitere wichtige Informationen.
Viet Trinh
Heute ist die Menge der Kohlenhydrate entscheidend für die Medikation. Umso wichtiger ist das Gleichgewicht zwischen Ernährung und Medikation.